Hi@all!
Im Zuge der Revision meines sequentiellen SADEV-Getriebes hätte ich jetzt die Möglichkeit, dies gleich in einem Aufwasch mit einem Sperrdifferential in Verbindung zu bringen, bevor die ganze Choose dann irgendwann zusammengeschraubt in meinen Spider Platz finden soll.
Da mir die Suche zum Thema "Sperrdifferential" in einigen Foren zwar viele neue Punkte, aber keine so richtigen Antworten beschert hat, hier mal ein paar Fragen, die ich noch so rund um dieses Thema hätte:
Wie verhält sich das fahren mit einem Sperrdifferential?
Beim beschleunigen?
Im Schiebebetrieb, im Bremsbetrieb?
Auf nasser und bei trockener Straße?
Der bei mir zu verbauende Typ wäre eine Lamellensperre. Macht diese Art von Sperrdifferential Sinn in einem Spider?
Soll heißen, bei (z.Zt.) nur 150 PS, sequentiellem Getriebe, Mittelmotor, Heckantrieb?
Oder wäre so ein Ding u.U. erst später, nach einem vielleicht mal langfristig anstehenden Saugertuning auf ca. 190PS angebracht?
Wie verändert sich der Grenzbereich?
Wird dieser noch schmäler, d.h. wird der Spider dann noch schwerer kontrollierbar?
Macht eine Sperrwirkung von 40% Sinn?
Wovon hängt ein optimaler Sperrfaktor überhaupt ab?
Da ich meinen Spider auch weiterhin überwiegend auf kleinen, engen, kurvigen Landstraßen bewegen möchte und die Fahrten auf Rennstrecken wohl eher die Ausnahme bleiben werden, würde mich die optimale Sperrwirkung für meine Einsatzzwecke interessieren...
Wäre super, wenn mir der eine oder andere von Euch mal bitte ein paar Tipps hierzu geben könnte!
Danke!
Fragen zum Sperrdifferential
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Fragen zum Sperrdifferential
Markus
No 400:
Fahren, statt putzen!
Schrauben, statt fahren...
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Ich hatte in einem anderen Fahrzeug eine Sperre mit sehr hoher Sperrwirkung (80 oder 90%). Das bringt zwar Beschleunigungsvorteile, ist für enge Kehren aber imho zu viel. Auch der Reifenverschleiß steigt gewaltig. Nachdem bei diesem Auto dann durch die Leistungssteigerung eines Tages das gesamte Differential incl. Sperre den Geist aufgegeben hat, wurde es aus finanziellen Gründen gegen eines ohne Sperre getauscht. Wirklich vermisst habe ich es nur in ganz wenigen Einzelsituationen.
Nach der Erfahrung ist es für mich ein "nice to have", aber nicht wirklich erforderlich. Und ich würde ggf. max. 50% Sperrwirkung wählen um die Radierkräfte zu reduzieren.
Nach der Erfahrung ist es für mich ein "nice to have", aber nicht wirklich erforderlich. Und ich würde ggf. max. 50% Sperrwirkung wählen um die Radierkräfte zu reduzieren.
Ein Weichei in rot.
Hallo Markus,
meine Antwort auf Deine Anfrage müsstest Du erhalten haben, hier:
@all:
ich - für mich - halte weder das halb-sequentielle Getriebe noch die beschriebene Sperre (40% Zug oder Schub, oder beides (?)) für im
Strassenverkehr, nach STVO betrieben, für sinnvoll bzw. einsatzfähig.
40% sind für den überwiegenden Strasseneinsatz nach STVO eindeutig zu viel - bis 25% O.K. .
Tut mir leid - aber - das einzige Sperrdifferential das taugt und auch auf der Strasse funktioniert, kommt von - Porsche - dort asymetrische Sperrwirkung, ursprünglich für den "Punsch-Turbo" ohne Allrad entwickelt;
Sperrfaktor in Zug- 20%, im Schub- Betrieb bis 100% ansteigend möglich, was die Lastwechselreaktionen in schnellen Kurven mildert ... ...
... (verbaut auch anschliessend in "RS"-Modellen, z.B. 964, - oder als Option (M)) - also auch `Cup erprobt !!!
@all-Tip:
lieber in Reifen investestieren - vor allem erstmal selber probieren, bevor wieder die "Endlos-Diskussion" beginnt "Semi-Slicks" "gehen" nicht !!!
MFG
P.S.: Ach ja, 100% Vollsperre in Zug`, , bringt Dich vor jeder Dorf-Disco in Szene - nämlich dann, wenn Du, die Bordsteinkante als Rampe, auf zwei Rädern (links- oder rechtsseitig) die `Bahn ziehst ... ... ... .
Mit 100% Sperre kannst du nur im Gelände - dann aber auch mit entsprechendem Geländewagen - etwas werden; ich denke da z.B. an das G-Modell, Entwicklung Steyr-Daimler-Puch, der geht mit 3 Sperren á 100% durch dick und dünn ... ... ... .
meine Antwort auf Deine Anfrage müsstest Du erhalten haben, hier:
@all:
ich - für mich - halte weder das halb-sequentielle Getriebe noch die beschriebene Sperre (40% Zug oder Schub, oder beides (?)) für im
Strassenverkehr, nach STVO betrieben, für sinnvoll bzw. einsatzfähig.
40% sind für den überwiegenden Strasseneinsatz nach STVO eindeutig zu viel - bis 25% O.K. .
Tut mir leid - aber - das einzige Sperrdifferential das taugt und auch auf der Strasse funktioniert, kommt von - Porsche - dort asymetrische Sperrwirkung, ursprünglich für den "Punsch-Turbo" ohne Allrad entwickelt;
Sperrfaktor in Zug- 20%, im Schub- Betrieb bis 100% ansteigend möglich, was die Lastwechselreaktionen in schnellen Kurven mildert ... ...
... (verbaut auch anschliessend in "RS"-Modellen, z.B. 964, - oder als Option (M)) - also auch `Cup erprobt !!!
@all-Tip:
lieber in Reifen investestieren - vor allem erstmal selber probieren, bevor wieder die "Endlos-Diskussion" beginnt "Semi-Slicks" "gehen" nicht !!!
MFG
P.S.: Ach ja, 100% Vollsperre in Zug`, , bringt Dich vor jeder Dorf-Disco in Szene - nämlich dann, wenn Du, die Bordsteinkante als Rampe, auf zwei Rädern (links- oder rechtsseitig) die `Bahn ziehst ... ... ... .
Mit 100% Sperre kannst du nur im Gelände - dann aber auch mit entsprechendem Geländewagen - etwas werden; ich denke da z.B. an das G-Modell, Entwicklung Steyr-Daimler-Puch, der geht mit 3 Sperren á 100% durch dick und dünn ... ... ... .